Neujahrskonzert

Wiener Schmäh und der Schmäh anderer Nationen
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Ballsaal im Casino Sinaia · Rumänien
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Johann Strauß (Sohn) (1825–1899)
Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ op. 362
Erich Wolfgang Korngold (1897–1955)
„Straussiana“
Johann Strauß (Sohn)
„Leichtes Blut“ Polka schnell op. 319
Richard Strauss (1864–1949)
Suite aus der Oper „Der Rosenkavalier“ op. 59

Peter I. Tschaikowski (1840–1893)
Walzer aus der Suite „Schwanensee“ op. 20a
Johann Strauß (Sohn)
„Perpetuum Mobile“ op. 257
Maurice Ravel (1875–1937)
„La Valse“ 
Johann Strauss Strauß (Sohn)  
„Kaiserwalzer“ op. 437

Den Walzerkönig Johann Strauß darf man sich nicht als leidenschaftlichen Tänzer vorstellen. Bis zu seinem Lebensende im Jahr 1899 entfloh Strauß nahezu jeden Sommer dem turbulenten Leben in Wien. Er komponierte immer nachts und nur im Stehen und die Noten sprudelten geradezu aus ihm heraus. War kein Papier zur Hand, schrieb er auf Hemdsärmel, ein Tischtuch oder das Bettlaken. Für seine melodischen Einfälle hatte er damals wie heute Bewunderer. So malte einst Johannes Brahms bei einem Treffen mit ihm ein paar Takte des „Donauwalzers“ auf und schrieb dazu: „Leider nicht von mir.“ Korngold widmet sich als versierter Strauß-Bearbeiter in seinem letzten Orchesterwerk noch einmal dem Walzerkönig: Als eine Art Hommage erklingen in Straussiana eher wenig bekannte Melodien aus Fürstin Ninetta, Cagliostro in Wien und Ritter Pasman. Die Richard Strauss-Hugo von Hofmannsthal´sche „Komödie für Musik“ „Der Rosenkavalier“, ist ein wildes Durcheinander an amourösen Verwicklungen, peinlichen Verwechslungen und sanften Romanzen. Die „Rosenkavalier Suite“ enthält die Highlights aus der Oper mit instrumentalisierten Singstimmen. Tschaikowskis Schwanensee wurde von den Ballettchoreographen zunächst sinnentstellend gekürzt und durch andere Musik ergänzt. Erst nach Tschaikowskis Tod wurde es in der ursprünglichen Gestalt aufgeführt. Der Walzer aus dem ersten Akt besticht durch süffige Melodik. Ravel hat die Handlung seines „La Valse“ an den Kaiserhof von Wien des Jahres 1855 verortet. Es ist eine Hommage an Johann Strauß und eine Apotheose des Wiener Walzers.

Orchester der Hochschule für Musik Karlsruhe
Dirigent Markus Huber

Veranstaltungsart: Sinfonische Musik · Symphonic Music
14. Januar · 19:30
CampusOne · Wolfgang-Rihm-Forum

Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe

Bewirtung

TICKETS

15 € · 10 € (erm)
über die ReserviX-Vorverkaufsstellen
oder direkt hier: → Bestellung über ReserviX
(zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Restkarten an der Abendkasse ab 1 Stunde vor Beginn.

Foto © AdobeStock·339883775·Daniel Chetroni