Klavierabend Kalle Randalu

12th Night of the Profs
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Der Pianist Kalle Randalu
Foto: Kauppo Kikkas

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 "Pathétique"
Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 "Appassionata"
Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 "Hammerklavier"

Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu Klavier

 

BIOGRAFIE

Kalle Randalu wurde in Estland geboren, wo er auch aufwuchs. Sein Lehrer in Tallinn war Bruno Lukk, selbst noch Schüler von Paul Hindemith und Leonid Kreutzer in Berlin. Nach seiner Ausbildung am Tallinner Konservatorium wechselte Kalle Randalu zum Moskauer Konservatorium in die Meisterklasse von Lev Vlassenko. 1971 errang er beim Wettbewerb für junge Pianisten in der Tschechoslowakei, 1976 beim Allunionswettbewerb in Tallinn jeweils den ersten Preis. 1981 wurde er Preisträger des Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau, 1982 des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau und 1985 erster Preisträger des ARD-Wettbewerbs in München. Seit 1988 lebt er in Deutschland. Als Professor für Klavier lehrt er an der Hochschule für Musik Karlsruhe, nachdem er in gleicher Position der Freiburger Musikhochschule angehörte.
Kalle Randalu konzertierte weltweit in vielen bedeutenden Musikzentren. Soloabende führten ihn in den Münchner Herkulessaal, das Wiener Konzerthaus und die Philharmonie St. Petersburg. Sein Repertoire an Werken mit Orchester umfasst die meisten großen Klavierkonzerte. Bereits mehrmals spielte er die fünf Klavierkonzerte und die Chorfantasie von Beethoven an jeweils zwei Abenden. Zu den Orchestern, mit denen er musizierte, gehören das Orchester des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Staatsoper, die Hamburger Philharmoniker, das Konzerthausorchester Berlin, das BBC Symphony Orchestra London, die St. Petersburger und Moskauer Philharmoniker, das Orchester des Finnischen Rundfunks, das Tampere Philharmonic Orchestra, die Kammerorchester in Baden-Württemberg, das Slowakische Kammerorchester, das Ostrobotnian Chamber Orchestra sowie weitere Orchester in den baltischen Ländern. Kalle Randalu musizierte mit zahlreichen Dirigenten, unter ihnen Neeme Järvi, Paavo Järvi, Peeter Lilje und Arvo Volmer sowie Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons, Natan Rachlin, Maxim Schostakowitsch, Jörg Faerber, Jac van Steen und Kazushi Ono sowie mit Juha Kangas, Osmo Vänskä und Leif Segerstam. Eine lange, fruchtbare Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Estnischen National-Orchester Tallinn, mit dem er klassische Konzerte spielte, aber auch viele estnische Werke aus der Taufe hob. Enge Kontakte zu zeitgenössischen estnischen Komponisten führten zu zahlreichen Widmungen und Uraufführungen.
Seine besondere Liebe gilt der Kammermusik. Mit dem Ensemble Villa Musica gab er zahlreiche Konzerte mit einem weiten Repertoirespektrum. Zu seinen musikalischen Partnern gehörte unter anderem das Trio di Clarone mit Sabine und Wolfgang Meyer sowie Reiner Wehle. Kalle Randalu hat bisher über 40 CDs eingespielt. Geradezu sensationellen Erfolg hatte die Gesamtaufnahme der Sonaten von Paul Hindemith auf sieben CDs, die unter anderem mit dem begehrten Cannes Classical Award und dem ‘’Echo-Klassik’’ ausgezeichnet wurde. Herausragend sind auch die Aufnahmen der fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven und der beiden Konzerte von Johannes Brahms mit dem Staatlichen Symphonie orchester Estland unter der Leitung von Neeme Järvi.
Kalle Randalu trägt die Ehrendoktorwürde der Estnischen Musikakademie.

Veranstaltungsart: Klaviermusik · Piano Music
7. Oktober · 19:30
CampusOne · Wolfgang-Rihm-Forum

Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe

Bewirtung

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