Preis des Bundespräsidenten für Maine Takeda

22. Januar 2024
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Die Sängerin Maine Takeda
Maine Takeda

Die Sopranistin Maine Takeda hat beim diesjährigen "Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb" in Berlin den zweiten Preis, der zugleich der Preis des Bundespräsidenten ist, gewonnen.

Die Sängerin wurde in Osaka (Japan) geboren. Ihren Bachelor Gesang und Master Oper absolvierte sie an der Geidai Universität Tokio. Bei ihrem Abschluss wurde sie mit dem Akanthus-Preis, dem Matsuda-Toshi-Preis und dem Douseikai-Preis ausgezeichnet. Seit Oktober 2020 führte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Hanno Müller-Brachmann in den Studiengängen Master Gesang und Solistenexamen Gesang weiter.

Bisher sang sie als Solistin in der Johannes-Passion (Bach), in "Der Messias" (Händel), "Die Schöpfung" (Haydn), die Symphonie Nr. 4 von Gustav Mahler, das Magnificat von Rutter und die Requiem-Vertonungen von Mozart, Fauré, Rütti und Rihm. Im Bereich Oper sang sie 2015 die Susanna (Le nozze di Figaro).

2021 gewann sie den Ersten Preis beim Wettbewerb um den Rainer-Koch-Gedächtnispreis für die beste Interpretation eines Werks von Wolfgang Rihm. Im November 2021 wurde sie mit dem Ersten Preis beim Heinz-Kunle-Wettbewerb für Vokalensembles ausgezeichnet. 2022 war sie Finalteilnehmerin beim Internationalen Gesangswettbewerb für Kirchenmusik cantateBach! in Greifswald. Im 2023 wurde sie mit dem Zweiten Preis beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e. V. „Bella Voce“ ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. 2022 beteiligte sie sich an der Internationalen Händel-Akademie Karlsruhe. Bei den Abschlusskonzerten sang sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Seit 2023 ist Maine Takeda freie Mitarbeiterin beim SWR Vokalensemble.